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Farbenvielfalt

Ein Bericht über die Farbenvielfalt bei der französischen Bulldogge

In der letzten Zeit ist genau das ein gewaltiges Thema in allen Bulldoggenforen. Und zwar ein ganz brisantes Thema. Da werden Züchter als unseriös hingestellt, die Bulldoggen züchten, welche vom FCI als nicht anerkannt gelten. Auch wird umfangreich genau vor diesen Züchtern gewarnt. Mit diesem Bericht möchte ich keinen neuen Zündstoff für weitere negative Berichterstattung liefern, sondern ich werde versuchen, präzise und umfangreich über die Farben bei der französischen Bulldogge zu schreiben.

Bei diesen in Rede stehenden und vom FCI nicht anerkannten Farben wird insbesondere auf die Problematik bei der Verdünnung der Farben hingewiesen. So wird durch das Dilute-Gen Schwarz zu Blau aufgehellt. Und Kritiker sind der festen Überzeugung, daß dieses Dilute-Gen Haut- und Fellprobleme zur Folge hat. Diese Kritiker gehen sogar so weit, daß sie ganz klar ein Zuchtverbot für blaue Hunde aussprechen lassen wollen und die Zucht von blauen Hunden allgemein als Qualzucht hinstellen.

In der Tat sind wissenschaftliche Berichte veröffentlicht, aus denen hervorgeht, daß es bei den blauen Dobermännern einen Zusammenhang von der Farbe Blau zu Haut- und Fellproblemen gibt. Allerdings halte ich es nicht für korrekt, dieses Problem "Blue-Dog-Syndrom" eins zu eins auf die französische Bulldogge zu übertragen. Wenn alle (oder zumindest ein großer Teil) der blauen Hunde ein massives Haut- und Fellproblem haben, dann frage ich mich, warum im FCI die Deutsche Dogge in blau gezüchtet wird und auch der Mastino Napoletano und weitere Rassen. Wir wollen jetzt aber bitte nicht den Fehler machen, und das "Blue-Merle-Syndrom" auch noch mit anzuprangern und auf die Bulldogge zu übertragen. Das "Blue-Merle-Sydrom" ist wieder eine ganz andere Sache und kann gerne zu einer anderen Zeit noch einmal ausführlich beschrieben werden.

 

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Französische Bulldoggen

 

Es werden verschiedene andere Rassen auch in der Farbe blau gezüchtet. Nehmen wir mal den Chinesischen Faltenhund. Ich habe mit verschiedenen Züchtern persönlich gesprochen, um mich bei ihnen gezielt nach Problemen dort mit der Farbe Blau zu erkundigen. Es bestand von vornherein kein Zweifel an der Gewissheit, daß auch der Chinesische Faltenhund im Bezug auf Haut- und Fell eine nicht ganz unproblematische Rasse ist. Aber einen Zusammenhang von mehr Problemen durch die Farbe Blau konnte mir keiner bestätigen.

Den meisten Menschen unbekannt ist, daß auch Beagle schon in Blau gezüchtet worden sind. Allerdings ist auch den Wissenschaftlern meines Wissens nach kein einziger Beagle bekannt, der aufgrund der Fellfarbe ein Problem mit der Haut oder den Haaren hat.

Aber bei der Bulldogge wird es einfach als erwiesen hingestellt und der Züchter wird quasi als Tierquäler dargestellt. Und dadurch, daß ja im Prinzip jeder in Foren alles herein schreiben kann und es veröffentlicht wird, genießen solche Sensationsberichte großes Aufsehen - vor allem bei Leuten, die von Farbzucht gar keine Ahnung haben sondern einfach nur vorgefertigte Meinungen als ungeprüft übernehmen.

Sie können gewiss sein, daß ich noch von keinem "Blau-Gegner" eine plausible Antwort auf die Frage bekommen habe, warum die Deutsche Dogge und der Mastino Napoletano im FCI anerkannt ist und warum diese beiden Rassen somit keine Probleme wegen der Farbe haben sollen.

Was unterscheidet eigentlich eine anerkannte von einer nicht anerkannten Farbe?

Da gibt es Menschen, die aufgrund ihres Amtes beschließen können, daß zum Beispiel der Boxer in gelb und in gestromt anerkannt ist und der weiße nicht.

Somit wurden bei den Boxern die Farbe Weiß als Fehlfarbe angesehen und viele Boxerwelpen direkt nach der Geburt "ausgemerzt". "Ausgemerzt" ist in meinen Augen ein netter Begriff für "Umgebracht" oder "Ermordet".

Solange die Farbe Weiß bei den Boxern nicht anerkannt war, war es gang und gäbe, daß die weißen Welpen getötet wurden, einfach nur, weil sie eine vom Standard aus gesehen nicht gewünschte Farbe haben. Keiner hat offiziell diesen Züchtern gesagt, daß sie ihre weißen Welpen töten müssen. Aber wenn es Öffentlich wird, daß ein Züchter weiße Welpen in den Würfen hat, bekam eben dieser Züchter manchmal Schwierigkeiten, seine Welpen zu verkaufen. Eben weil "Weiß" in den Linien nicht drin sein sollte.

Bis vor einigen Jahren war ich selber Mitglied im VDH und war willens, wirklich nach den besten Grundsätzen Hunde zu züchten. Vieles ist ja auch im VDH sehr gut geregelt. Aber für mich gab es verschiedene Gründe, mich davon abzuwenden und einem Verein beizutreten, in dem ich auch Bulldoggen züchten kann, ohne direkt Schwierigkeiten zu bekommen.

Nur - weil man Mitglied in einem "Dissidenzverein" ist, rechtfertigt es doch nicht gleich automatisch den Rückschluss, daß die Mitglieder unseriöse Züchter sind oder die Hunde schlechter gehalten werden. Aber manch einer stellt es so dar.

Von mir selber kann ich behaupten, daß ich sehr froh bin, Mitglied im VRZ-DHS zu sein. In unserem Verein braucht sich keiner genötigt zu sehen, Welpen nach der Geburt zu ermorden, nur weil sie die "falsche" Farbe haben. Was für den einen eine Fehlfarbe ist, ist für den anderen eben besonders schön. Aber das liegt alles im Auge des Betrachters.

Ich selber habe mehrere blaue französische Bulldoggen. Und ich kenne seit ca. 5 Jahren ca. 10 weitere persönlich. Von Anfang an. Und ich kann aus meiner eigenen Erfahrung sagen, daß ich bei keiner blauen Bulldogge mehr oder andere Probleme gesehen habe, die Haut und Fell betreffen.

Wenn mich wegen meiner blauen Bulldoggen jemand am liebsten "steinigen" möchte - nur zu !!! Ich habe ein dickes Fell.

Falls aber jemand sich mal die Hunde ansehen möchte, um sich selber einen persönlichen Eindruck zu verschaffen: Ich freue mich darüber.

Als vor einigen Jahren die ersten sandfarbenen (Falben) französischen Bulldoggen von Amerika nach Europa kamen, wurde über die übrigens genauso gehetzt wie derzeit über die Blauen. Die Argumentation war nahezu identisch. Allerdings hatte zu dem Zeitpunkt das Internet nicht den gleichen Wert wie heute, Foren gab es in dieser Form und in diesem Ausmaß nicht.

Abschließend möchte ich jetzt die einzelnen mir bekannten Farben beschreiben. Ich versuche dabei, so sachlich zu bleiben wie es geht und nicht zu unterscheiden, ob eine Farbe im FCI anerkannt ist oder nicht.

Die meisten Bulldoggen, die man so landläufig sieht, sind "gestromt" (engl.: brindle).

Dabei sprechen wir von einer schwarzen Grundfarbe mit mehr oder weniger sandfarbenen (fawn) Steifen. Dazu haben die Bulldoggen dann einen weißen Brustfleck, der die ganze Brustbreite bis zum Bauchnabel einnehmen kann oder nur aus ein paar weißen Haaren besteht oder ganz fehlt.

 

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Hat ein solcher Hund eine Stromung, die ca. die Hälfte hell und die Hälfte dunkel ist, sprechen wir von "Tiger-gestromt" (Tiger-brindle). Und wenn die Stromung mehr wie die Hälfte ist, so nennen wir es "Umgekehrt-gestromt" (Reverse-Brindle).

Die Stromung an sich kann aber auch rötlich sein.

Von den Falbfarbenen (Fawn) habe ich ja eben schon kurz geschrieben. Sie sind sandfarbig und haben eine schwarze Maske. So kennen wir auch die hellen Möpse in der gleichen Farbe. Aber dieses Falb kann auch etwas heller oder dunkler ausgeprägt sein.

 

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Dann gibt es noch die Rot-Falben (Red-fawn). Sie sind nicht sandfarben, sondern rötlich. Aber auch da gibt es Zwischenstufen von Fawn zu Rot , helleres oder dunkleres Rot bis hin zu ganz dunklem Hirschrot. Die roten haben im Allgemeinen eine Maske, es gibt aber auch welche ohne Maske. Die Fawns und die Red-fawns gibt es auch als Schecken, wobei die Grundfarbe jeweils weiß ist und die Hunde Flecken und Punkte in Fawn oder Red-fawn haben. Auf Englisch heißt die Farbe dann fawn-pied oder red-pied.

 

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Auch ganz weiße Hunde sind bekannt, aber recht selten. In den meisten Fällen findet man doch ein paar dunklere Haare, die den Hund genetisch gesehen zu einem Schecken machen, auch wenn es nur sehr wenig Scheckung ist.

 

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Ähnlich ist es bei den ganz Schwarzen. Meistens findet man doch irgendwo ein paar fawn oder redfawn farbene Haare, die den Hund dann doch wieder gestromt werden lassen. Aber im Einzelfall gibt es auch ganz Schwarze.

 

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Schwarz-weiß gescheckte (black-pied) sieht man auch geregelt. Wobei das Schwarze eben normalerweise wieder helle Haare in sich hat, also eigentlich gestromt ist.

 

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Hin und wieder sieht man mittlerweile auch Schokolandenfarbene Bulldoggen (chocolate). Die sind meist schokoladenfarbig wie der Schoko-Labrador. Oder etwas heller oder dunkler und sie haben meist intensiv bernsteinfarbene Augen, was bei diesem Farbschlag ein echter Hingucker ist.

Auch die Schokos sieht man meist mit mehr oder weniger Stromung, selten aber auch ungestromt.

Ebenfalls gibt es cremefarbene (creme) Bulldoggen. Bei der Farbe Creme handelt es sich um ein verdünntes Fawn. Cremefarbene Bullies haben keine Maske. Die Farbe ist ähnlich wie "Sahnepudding" zu sehen. Cremeweiß-gescheckt (creme-pied) gibt es diesen Farbschlag auch.

 

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Wenn das Creme ganz hell (schon fast weiß) ist, dann nennt man diese Farbe "champagner". Auch diese Bullies haben keine Maske. Die champagnerfarbenen haben wieder keine Maske. Auch hier ist eine Scheckung mit weiß möglich (champagner-pied).

 

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Unter der Farbe Blau (Blue) ist ein Blauton zu verstehen, so wie wir ihn bei der blauen Deutsche Doggen kennen. Es ist so eine Art Blau-Grau. Manchmal etwas heller oder dunkler. Fast immer gestromt. Auch hier gibt es "Tiger-gestromte" (Blue-Tiger) oder "Umgekehrt-gestromte" (Blue-Reverse-Brindle). Ebenso ist auch hier wieder eine Scheckung mit weiß möglich. Der englische Ausdruck dafür ist "blue-pied".

 

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Und wenn wir uns jetzt bildlich einen falbfarbenen (fawn) Bully vorstellen und da die schwarze Farbe von der Maske wieder aufgehellt sehen, dann reden wir von "blau-falb" (blue-fawn). Hier ist aber nicht nur die Maske blau sondern auch das ganze Fell am Körper bläulich überhaucht. Wenn wir dabei noch eine Scheckung haben, so sprechen wir von "blau-falb-Schecke" oder "Blue-fawn-pied".

 

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Ganz selten sieht man dreifarbige (tri-colour) französische Bulldoggen. Meist ist die Grundfarbe schwarz und die Hunde haben ähnlich wie beim Berner Sennenhund weiße und rötliche Flecken im Gesicht und an den Pfoten. Oder es sind von der Grundfarbe her weiße Hunde, die sowohl rote oder falbfarbene und schwarze bzw. braune Flecken haben. Über die Genetik von dreifarbigen habe ich selber noch keine eigenen Erkenntnisse.

Dann gibt es noch Bulldoggen in der Farbe "Latte Macchiato". Sie sieht wirklich aus wie Milchkaffee. Entstanden ist sie aus ursprünglich schokoladenfarbenen Bullies, die zusätzlich das Verdünnungsgen tragen. Das heißt, daß die Schokofarbe aufgehellt ist in Milchkaffeefarben. Allerdings sind mir da wirklich bislang nur vereinzelt Hunde in der Farbe bekannt.

Derzeit laufen Zuchtprojekte, wo man sich zum Ziel gesetzt hat, französische Bulldoggen in red- oder blue-merle zu züchten. Dazu werden derzeit gezielt Tigerdackel bzw. Chihuahuas eingekreuzt, um die gewünschte Farbe beim Bully irgendwann mal zu erreichen. Wann das der Fall sein wird und ob diese Farbe jemals anerkannt werden wird, das wird die Zukunft zeigen müssen.

Aber eines ist sicher: Jede anerkannte Farbe war irgendwann einmal nicht anerkannt.

Und welche Farben wir in der Zukunft noch erleben werden, müssen wir abwarten. Hundezucht läuft über Generationen, nicht alleine über den nächsten Wurf.

Auf meiner umfangreichen HP "www.chien-royal.com" habe ich von den meisten hier genannten Farben aussagekräftige Fotos. Sollte dort mal der eine oder andere Farbschlag mit Foto fehlen, würde ich mich freuen, ein solches Bild zu erhalten, um die Seite zu vervollständigen.

Wir dürfen gespannt sein, was uns noch alles in der Zukunft erwartet.

Aber eine Bitte habe ich: Bleiben Sie fair und offen für Neues, ohne das Altbewährte dabei aus den Augen zu verlieren.

So wird es auch in Zukunft immer Neue Rassen und Farben geben.

Herzlichst

Ihre Helma Rädeker

 

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